Literarischer Ausflug Nordküste

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“Literatur auf der Spur”North Coast Trails
Literarische Ausflüge in Durban/KwaZulu-Natal, Südafrika

 

 

Weitere literarische Textauszüge bei Texte Nordküste

 

GESCHICHTE

 

Zwei Themen bestimmen seit dem 19. Jahrhundert die kulturelle Geschichte der Nordküste: der legendäre Herrscher Shaka Zulu und die Geschichte der Zuckerproduktion und der indischen VertragsarbeiterInnen.

Shaka (1787-1828) war eine der einflussreichsten Figuren der Geschichte Südafrikas. Ihm wird zugeschrieben, zahlreiche Völker des südlichen Afrika im Zulu Königreich vereint zu haben. Er wurde für seine Reformen und Innovationen als militärisches Genie gepriesen und für die Brutalität seiner Herr­schaft verdammt. Albert Luthuli schreibt in seiner Autobiografie Let My People Go (deutsche Ausgabe: Mein Land, mein Leben): Während der kurzen zwölf Jahre seiner Herrschaft schweißte Shaka, ohne Zweifel der größte aller Zulu-Könige, eine große Anzahl streitender Clans zu einer starken einigen Nation zusammen.

Die Forschung beschäftigt sich bis heute mit Fragen zu Shakas Charakter und seinem Vorgehen, denn seine Herrschaft übt immer noch einen starken Einfluss auf die südafrikanische Kultur und Literatur aus. Rider Haggard zeichnete in seinen Romanen (deutsche Ausgaben: Marie; Kind des Sturms und Zikalis Rache) den Aufstieg und Fall von Shaka nach. John L. Dubes Shaka-Roman uJeqe, Insila ka Tshaka (1930; englische Ausgabe: Jeqe, the Bodyservant of King Shaka), war der erste Roman auf Zulu. Thomas Mofolo aus Lesotho schrieb 1908 (veröffentlicht 1929) seinen viel beachteten Roman Chaka (deutsche Ausgabe Chaka Zulu, 1988). (Siehe den Auszug bei Texte Nordküste).

Die Nordküste, wo Shaka herrschte und beerdigt wurde, ist bekannt unter dem Namen Ilembe, einem der Preisnamen für Shaka. Am Ort seiner Ermordung befindet sich heute die Stadt Stanger/ KwaDukuza.

Edmond Morewood war der Pionier der südafrikanischen Zuckerindustrie. Er baute in Compensation, südlich von Umhali, das erste kommerzielle Zuckerrohr an und er raffinierte ab 1851 den Zucker in einer einfachen Fabrik. Koloniale Farmer entwi­ckel­ten die Industrie weiter und holten ab den 1860er Jahren bis Anfang des 20. Jahrhunderts VertragsarbeiterInnen aus Indien zur Arbeit auf ihren Farmen. Die Anwerbung indischer Arbeits­kräfte wurde 1911 beendet, nachdem ihre Zahl auf über hundert­tausend gestiegen war. Die meisten kehrten nach dem Ende ihrer Arbeitsverträge nicht nach Indien zurück, sondern tauschten ihre Rückreisefahrkarten gegen Geld oder Besitz. Ergebnis dieser Politik der Vertragsarbeit in KwaZulu-Natal ist, dass dort die größte indische Bevölkerungsgruppe außerhalb des indischen Subkontinents lebt und einen großen Beitrag zu der reichhaltigen kulturellen und literarischen Geschichte Natals leistet.

Der zweite Roman von Aziz Hassim The Revenge of Kali erzählt eine bittere Geschichte über die Lebensbedingungen der Arbei­ter: Über ein Jahrhundert später hört man noch das Keuchen der Geister derjenigen, die immer noch flüchten, ihre Verfolger auf den Fersen – die verhassten sirdars, die Aufseher, und ihre bös­artigen Hunde. (Siehe den Auszug bei Texte Nordküste).

Luthuli schrieb über die Zuckerindustrie in Groutville: Zucker­rohr hat den Vorteil ein Markt­produkt zu sein und das vermin­dert zu einem gewissen Maß das große Übel der Wanderarbeit.

Heute erweist sich die Nordküste als beliebtes Ziel für Touri­sten, die von den Stränden, von der Schönheit der Natur und von der entwickelten Infrastruktur angezogen werden. Die Küste ist ein Paradies für Surfer, wie Gustav Preller in Icarus over Hong Kong es beschreibt: Von jenseits der Haifischnetze kommt sie her, die Welle, und spürt plötzlich das seichte Wasser vor sich. Aber anstatt langsamer zu werden, nimmt sie Fahrt auf, aufgerichtet wie eine wütende Kobra, und stürzt sich mit Gewalt über alles, das ihr in den Weg kommt.

Vogelbeobachtung entlang der ganzen Küste ist eine beliebte Aktivität. Dianne Stewart sammelte in ihrem Buch The Guinea Fowl’s Spots (Die Tupfen des Perlhuhns) Volksmärchen und Sprich­wörter, in denen es um afrikanische Vögel geht. Ein Beispiel: Impangel’ enhle ngekhal’ igijima – Das weise Perlhuhn schreit, wenn es wegläuft.

(Siehe auch: Geschichte & Literatur Durban/KZN)

 

AUTORINNEN UND AUTOREN DER NORDKÜSTE

 

Benedict Wallet Vilakazi (1906 – 1947) wurde in der Missions­station Groutville geboren. Er war Dichter, Romanautor, Wis­sen­schaftler und Lehrer und schrieb sein Werk auf isiZulu. In den frühen 1930er Jahren begann Vilakazi seine Gedichte in verschiedenen Zeitschriften zu veröffentlichen, dazu gehörten iLanga lase Natal, The Bantu World und The Star. Drei seiner Romane erschienen in den 1930er Jahren: Nje nempela (Wirklich und wahr), Noma nini (Für immer und ewig) und U-Dingiswayo ka Jobe (Dingiswayo, Sohn von Jobe). Zusammen mit Professor Doke erarbeitete er ein Zulu-Englisch-Wörterbuch. Die Universität Witwatersrand (Wits) verlieh Vilakazi als erstem Afrikaner die Ehrendoktorwürde für Literatur (D Litt). Er wurde darauf Dozent im Fachbereich Bantu Studies an der Wits und war später, bis zu seinem Tod, Mitglied der Universität Pius XII in Roma, Lesotho. Der folgende Auszug stammt aus einem Gedicht, das er zehn Jahre nach dem Tod seines Vaters schrieb, mit dem Titel “Jetzt glaube ich”:

 

Jetzt glaube ich, dass er gestorben ist,

denn wenn die Sonne die Erde zum Leuchten bringt,

sehe ich Tiere, die am Morgen grasen,

mit ihren haarigen Schwänzen schlagen

und weiß sind wie die Kühe in umHlali,

aber doch sehe ich manchmal die Abenddämmerung zur Mittagszeit.

 

Dianne Stewart ist eine sehr produktive Autorin, die sich, in ihrem Zuhause auf einer Zucker­farm an der Nordküste in der Nähe von KwaDukuza, ganz dem Schreiben widmet. Dabei hat sie sich auch intensiv mit dem Thema mündlicher Überlieferung beschäftigt. Dies inspirierte viele ihrer Kinderbücher, wie The Dove und The Gift of the Sun, die ins Dänische, Norwegische, Schwedi­sche, Französische, Spanische, auf Xhosa, Zulu, Afrikaans und Südkorea­nisch übersetzt wurden. Sie veröffent­lichte auch afrikanische Fabeln, wie The Guinea-Fowl’s Spots and other African Bird Tales (2007). (Siehe den Auszug bei Texte Nordküste).

Ihr Studium afrikanischer Sprachen inspirierte sie zur Ver­öffent­­lichung einer Sammlung von Sprichwörtern mit dem Titel Wisdom from Africa. Für ihre Master-Arbeit sammelte sie Lieder von Zulu Landfrauen, die auf Zuckerfarmen der Nordküste arbeiten – eindrucksvolle Beispiele für sozio-politische münd­liche Dichtung. Ein Auszug aus dieser Arbeit erschien in dem Band Women Writing Africa: The Southern Region (New York 2003). 2008 schloss Stewart ihren Master im Bereich Kreatives Schreiben an der Universität Kapstadt ab. Sie gab die Sammlung Durban in a Word. Contrasts and Colours in eThekwini (2008) heraus, die mit ganz unterschied­lichen literarischen und essayi­sti­schen Beiträgen ein sehr vielfältiges Bild von Durban ent­stehen lässt. (Siehe daraus den Auszug von Kobus Moolman bei Orte: Durban Hafengebiet).

 

Chief Albert John Luthuli (1898 – 1967), auch bekannt unter seinem Zulu-Namen Mvumbi, war der erste Afrikaner, der den Friedensnobelpreis erhielt. Dieser wurde ihm 1960 für seine Rolle im gewaltfreien Kampf gegen die Apartheid verliehen. Nach seiner Ausbildung als Lehrer arbeitete Luthuli zunächst an vielen Stellen in Bildungseinrichtungen im Land, bevor er 1933 die Position des Chiefs, des traditionellen Oberhaupts, in Grout­ville, an der Nordküste von KwaZulu-Natal annahm. 1944 schloss sich Luthuli dem African National Congress (ANC) an und organisierte zusammen mit anderen ANC-Führern gewalt­lose Kampagnen des Widerstands gegen die diskriminierenden Apartheidgesetze. Er wurde zum Präsi­den­ten des ANC gewählt, was dazu führte, dass er immer wieder von der Apartheidregie­rung gebannt wurde. Aufgrund des Banns durfte er sich nur im Gebiet seines Heimatortes Groutville aufhalten. 1962 veröffent­lichte er seine Autobiografie Let my People Go (deutsche Ausgabe: Mein Land, mein Leben. Autobiographie eines großen Afrikaners.1963). Dort ist im Anhang “Luthulis zurückgehaltene Erklärung aus der Zeit, als ihm wegen der Verbrennung seines Passes der Prozess gemacht wurde” abgedruckt. Darin heißt es gegen Ende: Es kommt einmal der Augenblick, in dem ein Führer einen sichtbaren Beweis seiner Überzeugung und seiner Bereitschaft geben muss, den Forderungen der Sache gewachsen zu sein, wie er es auch von seinen Leuten erwartet. Ich spürte, dass dies die Stunde in der Geschichte und in meinem Leben für diesen sichtbaren Beweis war. Weder bereue ich es noch schäme ich mich dessen, was ich tat. Weniger zu tun als dies und dann noch mit ruhigem Gewissen weiterzuleben, vermochte ich nicht […] (S. 307).

Im Juli 1967, im Alter von 69 Jahren, starb Luthuli bei einem Zug­unglück in der Nähe seines Zuhauses. Einer seiner nahen Freunde aus Maphumulo, MB Yengwa von der ANC Jugendliga, schrieb Preisgedichte auf Luthuli und seinen Namen Mvumbi. Auch Luthulis Ehefrau, Nokukhanya Luthuli, wurde – viele Jahre später, zu ihrem 80. Geburtstag im Jahr 1993 – in einem Preisgedicht von Thoko R. Makhanya gefeiert und für ihre Verdienste gepriesen. (Siehe auch die Auszüge von Albert Luthuli bei Texte Nordküste).

 

Mafika Pascal Gwala (1946 – 2014) war Dichter und Heraus­geber und schrieb auf Englisch und isiZulu. Gwala wurde in Verulam geboren und wuchs dort auf. Er machte sich in den 1960er und 70er Jahren einen Namen als bedeutender Autor im Zusammenhang mit der schwarzen Südafri­kanischen Studenten Union und dem Black Communities Project in Durban.

Ich bin der nackte Junge,

der auf einer schlammigen Straße läuft,

während der Regen meckernd fällt

in Verulams Missionsstation.

 

Als prominenter Aktivist und Autor dieser Ära – er sprach die politischen Bedürfnisse und Wünsche derjenigen aus, die von der Apartheid unterdrückt wurden – war er eng verbunden mit den Soweto Poets. Seine Kurzgeschichten, Essays und Gedichte wurden in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien veröffent­licht. Zu seinen Gedichtsammlungen gehören Jol’iinkomo (1977) und No More Lullabies (1982).

 

Rosamund Kendal (geb. 1978) wurde in Kapstadt geboren und studierte Medizin an der University of Cape Town. Ihr erster Roman, Karma Suture, wurde 2007 veröffentlicht, The Angina Monologues, ihr zweiter Roman, 2011. Beides sind Ärzte­romane, wobei der zweite in einem ländlichen Zulu Kranken­haus spielt. Auch ihr Roman The Murder of Norman Wade (2012), ein Kriminalroman, der den Leser in die gegenwärtige südafrikanische Gesellschaft mit all ihren sozialen Gegen­sätzen eintauchen lässt, spielt in KwaZulu-Natal, an der Nordküste. Kendal arbeitet als praktische Ärztin in Umhlanga Rocks und ver­bringt den Rest ihrer Zeit mit Schreiben. Dabei beschreibt sie immer wieder die Schönheit der Landschaft der Nordküste: Die rote Farbe des Lehmbodens, das Limettengrün des Zuckerrohrs, das unmögliche Blau der See, die Üppigkeit und das Leben überall bezauberten sie immer noch.

(Siehe den Auszug bei Texte Nordküste)

 

Information zu weiteren Autorinnen/Autoren der Nordküste KwaZulu-Natals – Bhoowan Prakash und Gustav Preller – vgl. den englischen Hauptteil der Webseite (North Coast Trail)

 

 

BESUCHSORTE

 

VERULAM wurde im Jahr 1850 von britischen Siedlern (Metho­disten) gegründet und nach einem Grafen Verulam be­nannt. Die Stadt liegt im Zentrum des Zuckerrohranbau­gebietes und es wohnen dort heute vor allem Menschen indischer Abstam­mung. Im Ort steht der Sri Gopalall Hindu Tempel, der 1913 von Mahatma Gandhi eröffnet wurde. Verulam ist der Geburtsort von Gwala und der Wohnort von BP Singh, der sich erinnert: Die Großfamilie war mir kein fremdes Konzept. Sie war eine unbewusste Überlebensstrategie, die damals bei den Armen gang und gäbe war. Während meiner Collegejahre pendelte ich zwischen den Wohnungen meiner Schwestern, Gita und Gyan, die beide in Mountview in Verulam wohnten.

 

BALLITO wurde 1964 gegründet und ist heute ein florierender Ort an der Küste mit vielen Restaurants, Hotels und Buchläden. Manches Gericht der örtlichen Küche findet sich im Reise-Koch­buch East Coast Tables, herausgegeben von Erica Platter. Hier befindet sich auch das Sangweni Tourismusbüro. In der Ballito Writers Guild kommen die Schriftsteller von Ballito unter dem Vorsitz von Nick Lithgow zusammen und treffen sich einmal monatlich in der Bibliothek. In Ballito lebt auch die Autorin Rosamund Kendal.

 

MOREWOOD. Edmond Morewood erwarb 1848 eine Farm in Compensation und 1851 produzierte er dort Zucker in einer kleinen Mühle. Eine Nachbildung steht zur Erinnerung an dieses Kulturerbe im Morewood Memorial Garden, der sich auf einem Zuckerrohrfeld befindet.

 

GROUTVILLE. Zehn Kilometer südlich von KwaDukuza (Stanger) liegt Groutville, eine Siedlung an der städtischen Peri­pherie. Grout­ville war früher ein Missionsreservat unter der Verwaltung eines Chiefs, der von der christlichen Gemeinschaft (AbaseMakhol­weni) gewählt wurde. Albert Luthuli wurde in diese Position gewählt und schrieb: Um Groutvilles innere Ange­legen­heiten stand es nicht gut und die Menschen wünschten sich einen anderen Chief. Ein Ältestenrat richtete an mich die Bitte, dem Stamm vorschlagen zu dürfen, dass ich an die Stelle des herr­schen­den Chiefs träte. Der ansässige Missionar stimmte eben­falls dafür.

Das Luthuli Museum ist jetzt am Ort seines Hauses und für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Museum leitet eine Gedicht­werk­statt an mit dem Namen uHuru, Poetry in Motion. Eine Grund­schule am Ort ist nach Benedict Wallet Vilakazi (s.o.) benannt.

 

KWADUKUZA/ STANGER. KwaDukuza ist die historische Hauptstadt der Zulu und bekannt dafür, der Ort zu sein, an dem Shaka ermordet wurde. 1873 hatten europäische Siedler eine neue Stadt an diesem Ort gebaut und sie nach William Stanger, dem General-Landvermesser von Natal benannt. Jetzt hat sie wieder ihren historischen Namen Kwadukuza zurück erhalten und beher­bergt das Shaka Interpretation Centre, an dem Platz, an dem Shaka bestattet wurde. Der Maha­goni­baum, unter dem Shaka seine Versammlungen abhielt, steht noch dort. Das KwaDukuza Museum enthält eine große Vielfalt historischer Objekte und Informationen über den Herrscher Shaka, die Zucker­­industrie und die Lokalgeschichte. Eine Statue von Luthuli befindet sich vor der Gemeinde­ver­waltung.

 

ZINKWAZI, nach dem Zulu-Wort für Fischadler benannt, ist ein einzigartiges Küstenökosystem von Stränden, Lagunen und einheimischen Wäldern, mit einer spektakulären Vogelwelt, die von Aussichts­punkten wie der Zinkwazi Lagoon Lodge beob­achtet werden kann. Dieser populäre Ort zum Einkehren für ein Lunch wird von H. G. O Achtzehn, Autor des Führers Zinkwazi Beach and Surrounding Area (1991), geführt. Aus Zinkwazi stammt der legendäre Entdecker und Autor Kingsley Holgate.

 

Mehr lesen: Weitere literarische Texte – von Dianne Stewart, Thomas Mofolo, Aziz Hassim, Albert Luthuli und Rosamund Kendal – bei Texte Nordküste

 

North Coast Map

 

Kontakte:

 

Luthuli Museum

Web: www.luthulimuseum.org.za     Tel: (032) 5596822/3

 

King Shaka Visitor Centre

Web: www.heritagekzn.co.za          Tel: (032) 5527210

 

KwaDukuza Museum                              Tel: (032) 437 5075

 

Zinkwazi Lagoon Lodge

Web: www.zinkwazilagoonlodge.co.za     Tel: (032) 4853344

 

Morewood

Web: www.sasa.org.za                   Tel: (031) 5087000

 

Enterprise iLembe

Web: www.enterpriseilembe.co.za  Tel: (032) 9461256

 

Exclusive Books Ballito

Web: ballito@exclusivebooks.co.za         Tel: (032) 5860042

 

Zu den anderen Ausflügen:

Ausflug Grey Street 

Ausflug Inanda/INK

Orte in Durban & PMB

 

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